Der Melaten Friedhof in Köln ist über 200 Jahre alt und umfasst rund 55.000 Gräber. Berühmt ist er heute aufgrund seiner Prominenten die hier ruhen – wie Familie Millowitsch, Dirk Bach und Guido Westerwelle…

Interessanter finde ich hingegen die Geschichte dieses Friedhofes. Auf dem Gelände befand sich bereits im 12. Jahrhundert ein Heim für Kranke und später insbesondere für Lepraaussätzige. Der Name „Melaten“ kommt von dem Begriff Maladen“ aus dem Französisch „malade“ – was übersetzt krank heißt. Es hieß im Volksmund „zu den Maladen“ gehen, woraus sich der Name Melaten ableitete.

Besonders ruhig und idyllisch wirkt der Friedhof morgens. Interessant ist die Vielfalt der unterschiedlichen kulturellen, mystischen und religiösen Symboliken, die man hier findet.

„Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte“
(H. Heine)

Wird nicht mein letzter Besuch sein, so Vieles gibt es noch zu entdecken…