Hamburg …und eisige Kälte! Da ist es doch naheliegend ein Museum aufzusuchen. Hätte mein Sohn mich nicht überredet, wäre ich freiwillig nie in ein Automuseum gegangen.
„Prototyp Automuseum“ – geworben wird mit „atemberaubenden Formen, leistungsstarken Motoren und interessanten Insider-Geschichten….seltene Sport- und Rennwagen ebenso wie das Leben legendärer Rennfahrer“.
Autos gehören nicht gerade zu meinem Interessenspektrum und dennoch war ich fasziniert von dem einen oder andere Käfer und Porsche. Ich verliebte mich prompt in einen schwarzen Prototypen, den Versuchswagen III A O 701 – von 1939, der nie in die Serienproduktion ging. Tja, anscheinend wie im richtigen Leben – ich verliebe mich immer in die Unikate 😊.
In dem Museum wurden auch schöne Kindheitserinnerungen geweckt. Das erste Auto meiner Eltern war ein „weißer“ VW Käfer und 1977 machten wir einen Tagesausflug von 300 km – mit 3 Erwachsenen und 3 Kindern (!) – an die Nordsee. Auch der VW Bus weckte meine Erinnerungen an eine lange Reise nach Bosnien, wo wir plötzlich auf Bahnschienen fuhren und die Passstraße verfehlten und im Schnee standen. Tja, es gab keine Navi’s und Autobahnen anscheinend auch nicht. Vielleicht rührt daher mein Trauma gegen Autos 😉.
Ansonsten kann ich auch mit Autorennsport und Rennfahrern nicht allzu viel anfangen. Abgesehen von Niki Lauda, auch so ein Mythos aus meinen Kindertagen.
Nichts desto trotz war ich von dem Besuch begeistert, die Insider-Geschichten fand ich interessant und ich habe eine Schwäche für Spielzeug- und Modellautos entwickelt 😊